Es war der erste Tag in diesem Jahr, wo wir dachten, dass jeder der konnte, im Bad sein würde, weil es heiße 30 Grad plus hatte. Aber wir haben uns geirrt. Im Bereich der Hagenbachklamm waren wir nicht alleine unterwegs. Erst, als wir diese hinter uns gelassen haben, wurde es ruhig. Die Eindrücke im Wald waren wunderschön. Es herrschte eine unglaubliche Stille, die nur durch das Gezwitscher ein paar weniger Vögel durchbrochen wurde. Am Ende der 16km wäre ein Sprung ins kühle Nass schön gewesen;)
Dieser 10km lange Rundweg verbindet die drei Gemeinden Langenzersdorf, Korneuburg und Bisamberg. Im Großen und Ganzen eine schöne Strecke, wäre da nicht der Teil, wo man über eine Autobrücke ohne Gehweg gehen muss. Oder der Umweg über die Straße, weil der Feldweg über das Gelände des Kraftwerk Korneuburgs nicht zugänglich war. Auch der Weg entlang der Donau ist aufgrund der vielen Radfahrer für Fußgänger nicht ganz so optimal. Es war aber trotzdem sehr schön ;-)
Die Wachau ist sicher einer der schönsten Regionen Österreichs! Es ist wahrscheinlich die Kombination von Natur, Kultur und Kulinarik (ganz besonders der Wein und die Marillenknödel ;-), die den besonderen Flair dieser Landschaft zwischen Melk und Krems an der Donau ausmacht. Im Jahr 2000 wurde sie als Kulturlandschaft Wachau mit den Stiften Melk und Göttweig, sowie der Altstadt von Krems in die Liste des UNESCO-Weltkultur- und -naturerbes aufgenommen.
Es war ein Wanderwochenende wie es im Buche steht! Wettertechnisch hätte es nicht besser sein können - Sonnenschein mit ab und an ein paar harmlosen Wolken am strahlend blauen Himmel! Am ersten Tag sind Birgit und ich es gemütlich angegangen und haben nur eine Runde um den See gedreht. Unsere Wanderung am zweiten Tag, zum Mittersee, Obersee und wieder retour, hatte einen doch ziemlich steilen Anstieg dabei. Bei einer Bootstour und einem Aperol Spritz haben wir das Wochenende ausklingen lassen.
Die Burg Liechtenstein ist Österreichs einzige Stammburg eines regierenden Fürstenhauses. 1130 errichtet von Hugo von Liechtenstein, war die Burg bis 1295 in Liechtensteinischer Besitz und kam über Ehevertrag außerhalb der Familie. Erst 1807 kaufte Fürst Johann Josef I von und zu Liechtenstein wieder die Burg, welche seither im Besitz der Fürsten von Liechtenstein ist und seit 1812 ein Museum. Die Führung war erstklassig und die Burg inkl. Umgebung ist durchwegs sehenswert.
Diesmal verschlug es uns ins Weinviertel, zu einer gemütlichen Rundwanderung vom Goldenen Bründl auf den Michelberg. Es war ein Traumtag mit einem herrlichen Rundum-Ausblick auf dem Gipfel in 409 Meter Höhe bei der Michaelskapelle. Als krönenden Abschluss gab es ein feines Essen im Gasthaus Goldenes Bründl. Birgit und ich waren uns einig: da kommen wir wieder her. Sei es nur zum Essen oder auch wieder inklusive Wanderung ;-)
Wahrscheinlich wäre ich nie nach Bad Schönau, einer Gemeinde und einem Kurort in Niederösterreich, nahe Krumbach gekommen, wenn Natalie nicht dort auf Kur gewesen wäre. Ich habe sie gleich zweimal besucht, einmal mit und einmal ohne Pamina. Es gab mir auch die Gelegenheit wieder einmal im Schlosshotel Krumbach zu nächtigen. Es hätte beide Male wärmer sein können, aber die Bewegung in der Natur hat gut getan.
14km lang war unsere Rundwanderung durch das WWF-Naturreservat Marchegg, welches seit 1970 besteht und die größte baumbrütende Storchenkolonie Mitteleuropas beherbergt. Start und Ziel war das Schloss Marchegg, ein Barockschloss und eines der fünf Marchfeldschlösser. Der Tag hätte zwar sonniger sein können, aber wie immer stand das gemeinsame wandern im Vordergrung.
Vor fast genau 10 Jahren war ich das letzte Mal am Eichkogel. Dabei ist dieser Hügel nahe Mödling so wunderschön! Ich werde nicht nochmals 10 Jahre vergehen lassen, um dieses kleine feine Paradies aufzusuchen. Gerti, erinnere mich bitte! ;-)